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Guten Abend willow!
sorry, dass ich dich vorhin falsch angeredet habe.
Einen gemütlichen Abend wünsche ich!
bke-Kira
Hey willow,
toll, dass du deine Strategien kennst und anwendest! Das Lesen scheint ja sehr effektiv gewesen zu sein.
Eine Freundin von mir hat EMDR gelernt und auch in Selbsterfahrung ausprobiert und sie schwört darauf1 Ich drücke dir die Daumen, dass deine Erfahrungen ähnlich erfolgreich sein werden!
Und deiner Hündin drücke ich natürlich auch weiter die Daumen und Belle die Pfoten!
Schlaf gut, liebe willow und werd schnell wieder gesund!
bke-Betty
liebe betty,
langsam wird es für meine hündin besser und ich weiß jetzt auch die ursache, nur noch nicht ganz wie wir sie beseitigen können bzw. ob es überhaupt geht. sie braucht viel nähe und ich habe viel angst um sie. ich will mehr und intensiver zeit mit ihr verbringen wieder. im stress der letzten wochen ging das sehr unter.
im moment merke ich auch wieder wie schädlich eher mein umfeld ist. wie oft ich irgendwelche floskeln oder so bekomme. ich habe beschlossen mehr bei mir zu bleiben. ich habe vor einiger zeit mal gelesen, dass man auf eine ausgewogenen balance achten sollte. die gab es nicht mehr. und wenn das bedeutet, dass ich nur 2 freunde oder nur meinen hund habe, dann ist das so. die verbindung zu ihr ist eh stärker und intensiver als jede menschliche beziehung.
jetzt da der stress weniger ist, werden meine flashbacks mehr. ich habe viele strategien, ich wende sie auch an. heute habe ich zum beispiel nur gelesen. mein kopf war also anderweitig gefordert und das buch ist auch fast fertig.
wir wollen langsam mit emdr anfangen. etwas angst habe ich schon, aber es heißt, dass wir endlich mal weiterkommen. auch wenn es mir vorkommt in meinem sumpf festzustecken... keine ahnung wie ich da rauskomme, dabei weiß ich, nur ich kann das schaffen, weil es keiner für mich tun wird.
eingebohnt klingt auch sehr spannend. hier sind die letzten wochen wirklich jede nacht so verbracht worden, ganz dicht an mir dran, kein bisschen abstand. sie braucht mich, zurzeit noch mehr und ich will da sein.
ich glaube wir sollten langsam ins bett gehen, ich bin sehr müde, meine erkältung wird auch eher schlimmer als besser, hoffe sie wird wieder weniger.
schönen abend
Liebe willow,
danke für deine Infos, es ist schön, wieder von dir zu lesen.
Ich drücke dir und deiner Hündin arg die Daumen, dass es ihr ganz bald wieder besser geht. Und dann drücke ich vor allem auch dir die Daumen, dass es dir schnell wieder besser geht. Ich denke, so ein Rudel kann nur zusammen gesunden, so sensibel, wie die kleinen Fellnasen doch sind!
Eine Zeit ohne Therapie kann auch eine Chance sein, sich neu zu entdecken und über sich hinaus zu wachsen. Hast du eine Strategie, wie du das Erarbeitete für dich gut konservieren kannst, damit du in stürmischen Zeiten darauf zurückgreifen kannst?
Hundecroissant? Klar, ich nenne es immer: einge-bohn-t (wie eine Bohne) :) Gerade liegt meine Bohne auf meinem rechten Fuß! ;)
Liebe Grüße
bke-Betty
liebe betty,
ja das stimmt. ich fand den regen und das gewitter aber auch irgendwie toll. wobei die wärme auch echt gut tut. die balkontür ist jetzt auch immer offen, wenn ich daheim bin. heute konnte ich vögel beobachten. glaube die wollen meine erdbeeren haben :)
ich wünschte wir könnten länger draußen sein und vor allem wandern oder allgemein laufen. meine hündin ist ejtzt schon eine weile krank. sie hat eine entzündung und der pankreatitis wert ist erhöht. ihre symptome sind aber besser und es ist wohl nicht ansteckend. aber gestern ist sie das erste mal wieder gerannt. sie sah so glücklich aus. über die wiese und im wald. sie liebt den einen wald hier.. habe mir sogar überlegt, was ich mache, wenn klar wäre, dass sie bald sterben muss.
aber sie würde bestimmt mit belle spielen. sie liebt bälle, aber vorsicht, sie nimmt nur ihren ball und wenn sie den im mund hat, dann darf keiner zu nahe kommen, dann knurrt sie schon mal. und sie liebt lachs und ziegenkäse :)
sonst ist es nicht so einfach. ich komme nicht richtig vorwärts und schaue nur, dass ich jeden tag überstehe. bald ist wieder eine zeit ohne therapie an der reihe. und ich fühle mich wie gelähmt.. keine ahnung wie es ohne gehen soll, weil ich zu ihr so viel vertrauen habe, wie zu sonst niemanden... im moment gibt habe ich ein so großes ruhe bedürfnis, dass ich dem kaum gerecht werde. einfach ausruhen. mir sind auch wieder die reize zu viel, seien es haare die zu nah am gesicht sind oder kleidung, die aus welchem grund auch immer sich nicht gut anfühlt... alles zu viel einfach... ich wünsche mir eine zeit in der ich nichts muss... alles einfach viel. ich weiß auch irgendwie nicht mehr wohin mit mir und meinen gefühlen.
ich weiß nicht, ob belle das auch macht, aber mein hund liegt die ganze zeit ganz dicht bei mir und auch manchmal wie ein kleines hunde croissant.
liebe fritzi,
danke auch für deine worte.
zum glück habe ich bald ein paar tage frei. die sind dringend nötig...
liebe grüße und ein paar sonnenstrahlen
willow
Liebe willow,
die Tage werden spürbar lang und warm, das schreit doch nach viel Zeit draußen in der Natur!
Wie ist es dir ergangen?
Belle lässt fragen, ob sie mit deinem Hund spielen kann ;)
LG
bke-Betty
Hallo Willow,
ich denke, die Verwechslung mit deinem Namen ist passiert, weil du noch kurz vorher mit bke-Betty geschrieben hast. Das zeigt doch mal wieder, dass hier keine KI schreibt, sondern reale Menschen, die auch mal einen Fehler machen. 😁 Danke, dass du uns darauf aufmerksam gemacht hast.
Es klingt nach einer sehr anstrengenden Woche für dich. Es ist vollkommen verständlich, dass du dich überfordert fühlst, besonders wenn viele Verpflichtungen und Ängste auf dir lasten.
Gib dir selbst Zeit, um deine Erlebnisse zu verarbeiten. Es ist echt in Ordnung, nicht immer stark oder funktionierend sein zu müssen.
Es ist schon eine tolle Leistung, dass du alle deine Pflichtaufgaben erledigt hast. Es kommt vor, dass intensiver Stress und Anspannung zu destruktivem Verhalten führen kann. Sei sanft mit dir selbst.
Ich wünsche dir, dass dein Körper sich gut erholt, und hoffe, dass das Wandern dir eine schöne Ablenkung und etwas Freude bringt, um neue Energie zu tanken.
Liebe Grüße.
bke-Fritzi
hallo,
ich heiße nicht betty und habe das nirgends erwähnt.
danke für die antwort.
ich hatte diese woche eine wichtige sache, davor ging fast nichts, weil mein kopf sehr gefangen war. die angst war nur noch da und ich hatte sehr viele verpflichtungen zum funktionieren. heute ging dafür nicht so viel. alle pflichtaufgaben sind jetzt erledigt, vielleicht kommt jetzt noch was schönes oder ich schlafe dann bald. irgendwie das alles einzuordnen was gerade passiert ist nicht einfach. ich habe bei dem termin einen brief dabei gehabt und das gefühl, dass jemand so schnell so viel weiß ist irgendwie schwer. die anspannung war dann so groß, dass ich in der therapie ziemlich destruktiv war und dann auch selbst angst vor mir hatte. ich haltte eigentlich keine kontakte mehr aus und schreiben kostet auch einfach nur kraft. irgendwie unfair, dass mein leben so ist... ich hoffe ich schaffe es irgendwann. doch irgendwie sieht es mittlerweile hoffnungslos aus.. ich stoße immer wieder an wände. ich bin anderen so egal geworden. ich habe freunden vom termin erzählt, aber keiner fragt nach. aber ich habe beschlossen dann einfach nichts zu sagen. wenn ich keine prioriät habe, dann ist das so. ich habe so 1-2 menschen auf die ich mich verlassen kann, das ist schon sehr viel.
ich hoffe mein körper erholt sich über nacht, morgen steht wandern auf dem plan. mein kreislauf ist ziemlich durch. und ich habe heute endlich mal geschlafen..
liebe grüße willow
Liebe Willow,
das ist schön von dir zu lesen, besonders von deinem Erlebnis in der Natur.
Dort kannst du auftanken, immer wieder auftanken…
Die Kraft und immer wieder neue Ressourcen brauchst du ja noch.
Stärkende Grüsse und Weiterkommen auf deinem Weg wünsche ich dir
bke-Kira
liebe betty,
ja ich mache die übungen. ich versuche es immer wieder. heute waren wir wandern. in dem wald war es so still, man hat einfach gar keine autos gehört so abgelegen war es. nur vögel, rascheln unsere schritte und vereinzelt flugzeuge. das war irgendwie ziemlich schön. ich will in der gegend jetzt öfter wandern gehen. nur hat mein körper alles heute erschwert. ich bin mit starken schmerzen am ganzen körper aufgewacht und das hat das laufen sehr erschwert. aber ich habe das beste draus gemacht. alle pflichtaufgaben für dieses wochenende sind erledigt, denn morgen stehen leider einige pflichttreffen an... ich habe aber hoffnung am späten nachmittag zurück zu sein und dann noch zeit für mich zu haben..
meine therapeutin hat für meinen termin einen bericht geschrieben. den zu lesen ist irgendwie schwer, weil ich es so alles nicht leugnen kann. es wird laut ihr noch eine weile dauern bis es besser wird... dafür muss meine kraft nur auch reichen. ich weiß nicht. aber ich gebe alles was ich kann. ich habe sehr angst vor dem termin und weiß wie wichtig er ist.
liebe grüße willow
liebe willow,
denkst du weiterhin an die Übung deiner Therapeutin? Machst du sie regelmäßig? Die Wanderung morgen schreit ja danach :)
liebe Grüße
bke-Betty
im moment fällt alles zusammen. alles ist anstrengend, ich setze aber bewusst viele grenzen, äußere bedürfniss, ich gebe mir mühe. und immer wieder sehe ich wie viel "kaputt" ist. mir fehlen worte um mein innenleben auszudrücken. ich ziehe mich zurück. aber es fehlt kraft. ich kann immernoch kaum schlafen. kaum entspannen. die schmerzen sind mittlerweile so stark, dass jede bewegung weh tut. ich werde auch schon wieder krank und ärgere mich so sehr darüber. ich will morgen trotzdem wandern gehen. hoffe ich. entweder einen wald erkunden oder eine meiner lieblingsrunden, aber nur wenn wir früh genug wach sind. will keinen menschen begegnen. irgendwie ist mein größter gegner gerade mein körpergedächtnis...
liebe betty,
das zitat ist wirklich schön. wobei ich nicht denke, dass ich das problem erschaffen habe. denn wenn es nach mir gehen würde, wäre mein leben ein so anderes. aber die angst und all das was mir irgendwie eingepflanzt wurde, kann ich nicht wegzaubern.
das problem ist nur, die letzte klinik hat mir jede hoffnung und kraft genommen. denn auch dort habe ich so gut wie nichts geschlafen. ich weiß, nicht alle kliniken sind gleich. aber es ist ein risiko. zudem bin ich mit der person, die meine hündin hatte nicht mehr befreundet, ab und an sehen wir uns noch und sie hatte sie diese woche einen abend. dennoch fühlt es sich nicht richtig an meinen hund dort wieder hinzugeben (nein es gibt sonst niemanden! und nein das sage ich nicht einfach so, alle sagen nein)
ich möchte es alleine probieren. ich sehe keinen sinn darin alle 6 monate in eine klinik zu gehen. denn was sollen sie mir sagen? vor allem weil ich in der letzten klinik erst nach der hälfte der zeit vertrauen konnte.
nein gerade ist nicht der zeitpunkt.
es wäre fair gewesen, wenn sie gesagt hätte, dass sie keine lösung weiß bzw. ihre kapazität nicht reicht, habe heute erfahren, dass es ihr wohl auch nicht gut geht. das ist ihre verantwortung, wenn ich frage ob ich sie um hilfe bitten kann. denn ich habe nicht einfach los erzählt, das mache ich nie. und wenn sie die kapazität gehabt hätte, keine ahnung. es verstehen. und nicht so tun als müsste ich einfach anders denken und handeln. ich weiß es gibt keine wunderheilung, will ich nicht. es gibt immer was was man übersieht. ein tipp meiner therapeutin hat mir wieder etwas geholfen. ich soll beim gassi gehen genauer die umgebung anschauen, bewusst von links nach rechts schauen, um beide gehirnhälften anzusprechen.
keine ahnung. da sein vermutlich. es mit aushalten. aber sie war die ganze konversation über so distanziert und abweisend... und wie sie sagte, mein leben liegt nicht in ihrem interesse.
das traurige ist, ich hab in der klinik immer gesagt, dass mein umfeld so toll ist und so gut auf mich achtet, mir hilft. von diesem umfeld sind so viele menschen gegangen. verrückt oder? ich dachte es fühlt sich schlimmer an. es ist nicht lebensbedrohlich, aber es tut weh. weil ich kaum einem menschen wichtig genug bin. aber es ist gut es zu wissen bevor sie verletzen.
heute kann ich anders auf die dinge sehen. ich hoffe es stabilisiert sich wieder.
liebe grüße willow
Liebe Willow,
im Büro meiner Kollegin hängt ein super Zitat: "Wir können Probleme nicht mit derselben Denkweise lösen, mit der wir sie geschaffen haben." - Albert Einstein. Vielleicht empfehlen dir die Menschen in deinem Umfeld immer wieder die Klinik in der Hoffnung, dir neuen gedanklichen Input zu ermöglichen?
Ich habe mich gefragt: wie hätte denn deine "freundin" konkret reagieren sollen, damit es dir nach dem Gespräch besser gegangen wäre als vor dem Gespräch?
Liebe Grüße
bke-Betty
liebe betty,
danke fürs an mich denken und sehen.
ja ich hatte gestern meine gründe. ich habe hilfe bei einer "freundin" gesucht. hatte mit ihr geschrieben, weil es mir sehr schlecht geht und ich keinen sinn mehr sehe. ich möchte derzeit einfach in keine klinik und suche somit leider wieder nach hilfe, wenn ich es schaffe mich zu öffnen. naja es endete damit, dass sie meinte, dass man die realität annehmen muss, erwachsen sein muss und es ja mein leben wäre und was ich tue oder nicht wäre meine sache und nicht in ihrem interessengebiet. deshalb auch das freudin in anführungszeichen. so jemand ist keine freundin. sie hat davor irgendwas davon gesagt sie kann im notfall die polizei für mich rufen.
ich stehe hier alleine. und ich weiß, dass das so ist. ich weiß, dass nur ich weiß was mir hilft. dennoch weiß ich eigentlich, dass man nach hilfe fragen darf. aber wenn ich ehrlich bin.. ich bin meinem umfeld so egal geworden. zwei freundinnen machen sich sorgen. dem rest bin ich so ega geworden. und somit sie mir auch. meine kraft reicht nicht, um ihnen hinterher zu rennen. meine therapeutin war die woche auch verzweifelt und es tut mir so leid sie so zu sehen. ich will leben, ja. aber nicht wenn die menschen, die mir so viel leid angetan haben so viel kraft haben. und ja ich schäme mich dafür, aber ich wünsche mir so oft, dass sie tot wären, weil ich dann wenigstens real sicher wäre. und ich habe das gefühl so viele verstehen mich nicht. ich renne nicht durch die gegend und sage was mir passiert ist. viele freunde wissen einen winzigen teil und selbst mit dem können sie nicht gut umgehen. klar ist es mein leben, aber wer das nicht mit mir tragen kann und bei wem ich wer anders sein muss, der ist kein freund. lieber habe ich nur tiere um mich. ich weiß, dass ich kämpfen kann und ich bin ehrlich. ich habe mehr geschafft als man von mir jemals erwartet hätte. denn mit all den diagnosen und traumata stehe ich trotzdem hier und habe mir was aufgebaut.
aber ja, das gestern hat mich dann einfach noch weiter zurück geworfen. es hat mich richtig verletzt und ich hatte angst, dass hier dann auch kommt "du musst in eine klinik" oder sowas in der art.
ich muss diesen kampf wohl alleine kämpfen, ganz alleine. aber dann ist das so. ich hoffe nur, dass mein körper durchhält. aber meine hündin und ich erkunden jetzt orte an denen wir nicht oft waren und ihr geht es seitdem auch viel besser. nur ich bin einfach unendlich müde.
schönes wochenende, die natur ist zur zeit so schön.
willow
Liebe willow,
du hast deine Nachricht deutlich gekürzt, du wirst deine Gründe haben.
Ich möchte dir nur sagen, dass ich dich gesehen habe und an dich denke, vielleicht kannst du das ja ein bisschen spüren :)
Wärme aus der Ferne
bke-Betty
liebe betty,
bei mir scheitert es entweder an der zeit oder kraft zum antworten.
schönen abend, willow
liebe willow,
danke für deine Antwort. Nur weiß ich nicht wirklich, was ich darauf erwidern kann.
Eine Woche ist wieder ins Land gegangen, wie ist es dir ergangen?
Viele Grüße
bke-Betty
liebe betty,
in der klinik wurden die medikamente umgestellt, da mein altes nicht mehr gewirkt hatte. aber auch das dort verschriebene hat in letzter zeit nicht mehr die wirkung gebracht, die es sollte. aber ja ich warte den termin ab. meine therapeutin hilft mir zum glück etwas. meine Ängste nehmen leider wieder richtig stark überhand. ich kann nicht schlafen oder allgemein vieles nicht. das traurigste ist eigentlich, dass ich mich hier im urlaub so wenig traue. wobei es nicht ganz stimmt. aber die angst wächst wieder. dabei mache ich viel neues, gehe raus. aber die krankheit meiner hündin bremst auch sehr. ich bin auch etwas froh, wenn wir daheim sind. hier hab ich dennoch viel im hinterkopf. ich wünschte ich könnte irgendwo im nirgendwo sein. und gleichzeitig einfach nicht mehr hier.
naja ich kenne die theorie zu fight, flight und freeze. und ja es gibt gesellschaftliche floskeln. aber solange die person existiert werde ich denke ich wirklich nicht weglaufen können. bzw können schon, aber wie oft und wie lange? ich habe meine freude daran verloren. wie soll das lebenswert sein? die frage ist, ob ich jemals sicher sein kann. und ob ich es jemals überwinden kann. momentan fühlt es sich nicht danach an. ich hab nicht mal jemanden wo ich hingehen könnte, wenn ich wollen würde. keiner der mir helfen kann... ich stehe da allein in meinem sturm und ist es dann will ich aber auch entscheiden ab wann ich nicht mehr kann... auf arbeit gibt es ja auch probleme, mittlerweile hab ich angst, dass sie mich durchs viele krank kündigen können. auf der anderen seite kann ich halt auch nicht mehr. keine ahnung was ich tun soll. wirkt nicht so als könnte ich einen weg finden. aber ich muss.
schönen sonntag
willow
Hey liebe Willow,
ich bin keine Ärztin, aber dass Ängste dich nachts wach halten scheint mir tatsächlich logisch und ich nehme an, dass es auch gute Gründe gab, warum du die Medis verschrieben bekommen hast. Ich drücke dir die Daumen, dass du durch einen Termin beim Psychiater wieder zur Ruhe kommen kannst.
Dass man vor Gefahren nicht weglaufen kann? hmm... ich weiß ja wie gesagt nicht so viel darüber, was bei dir los ist, aber wenn es für dich ok ist, würde ich meinen spontanen Gedanken mal wieder dazu teilen :)
(wenn nicht, hör ab jetzt auf zu lesen 😉)
evolutionär bedingt gibt es drei logische Arten auf Gefahren und damit einhergehender Angst zu reagieren: fight, flight or freeze
Kommt der Säbelzahntiger auf mich zu, kann ich dem also auf die Nase hauen, erstarren, in der Hoffnung dass er mich nicht wahrnimmt, oder aber auf den nächsten Baum klettern und zusehen, dass er mich nicht sieht. Soll heißen: vor Gefahren wegzulaufen ist natürlich AUCH eine Option - vielleicht nicht immer die Beste, aber das kann ich nicht beurteilen.
Was ich aber schon glaube, ist, dass sich gesellschaftlich auch immer gerne bestimmte Floskeln festsetzen (Indianer kennt keinen Schmerz blablabla) und dazu gehört manchmal auch der Satz: du kannst nicht vor allem weglaufen.
Aber erzähl das mal Menschen im Zeugenschutzprogramm oder Frauen im Frauenhaus / Männer im Männerhaus. Manchmal braucht es auch eine Flucht, um in Sicherheit zu sein. Und dann ganz viel (psychischen) Kampf um auch zu merken, dass Mensch wahrlich in Sicherheit angekommen ist.
LG
bke-Betty
Liebe WIllow,
du hast kürzlich geschrieben, du hättest deine Medis abgesetzt - ist das abgesprochen mit einem Arzt?
Ich steh gerade auf dem Schlauch.. welcher Termin ist im Mai?
Liebe Grüße
bke-Betty
Liebe willow,
ich geb nicht auf, und gehe davon aus, dass es für alles eine Lösung geben kann. Vielleicht noch nicht heute, aber sie ist da irgendwo. irgendwo da draußen und wartet nur auf dich :)
So ein Neuanfang... kann auch einen Zauber haben. Schon mal intensiver darüber nachgedacht?
Liebe Grüße
bke-Betty